Es freut mich sehr Ihnen heute den italienischen Saxophonisten
und Dirigenten Federico Mondelci vorzustellen.

ES FOLGT EINE ZUSAMMENFASSUNG SEINER BIOGRAFIE

In den letzten 20 Jahren hat sich Federico Mondelci als einer der führenden Saxophonisten seiner Generation etabliert. Er studierte zunächst am Conservatorio Statale di Musica „G. Rossini“ in Italien und später bei Jean-Marie Londeix am Konservatorium von Bordeaux, Frankreich. Im Jahr 1981 wurde er mit dem „Premier Prix et Medaille d’Or a l’Unanimite“ ausgezeichnet. Neben dem Saxophon studierte er auch Gesang, Komposition und Dirigieren.

Federico Mondelci vertrat Italien mehrfach auf dem Welt-Saxophon-Kongress. Dazu gehören Auftritte in Deutschland, Japan, den USA und Spanien. In Italien ist er als Solist mit allen großen Orchestern aufgetreten, unter anderem mit dem Orchestra Filarmonica della Scala an der Mailänder Scala unter der Leitung von Seiji Ozawa und dem BBC Philharmonic Orchestra. In den letzten Spielzeiten ist Mondelci häufig in Russland aufgetreten und unterhält nun eine besonders enge Beziehung zum Moskauer Kammerorchester.

Federico Mondelci ist ein aktiver Förderer der zeitgenössischen Musik und Innovator der Instrumentaltechnik. Zahlreiche Kompositionen wurden ihm gewidmet und anschließend an vielen wichtigen Orten in Europa und Amerika aufgeführt und gesendet. Seine Einspielung von „Kya“ von Giacinto Scelsi wurde kürzlich mit dem „Diapason d’Or“ ausgezeichnet, und eine CD für RCA enthielt für ihn geschriebene Musik von italienischen Komponisten. Im Jahr 2006 hat Mondelci das Konzert für Saxophon und Orchester des neuseeländischen Komponisten John Psathas uraufgeführt.

Als Dirigent ist er regelmäßig in ganz Italien mit vielen bedeutenden Orchestern aufgetreten. In den letzten Jahren war Mondelci häufig in Deutschland und Russland zu Gast, wo er mit großem Erfolg Konzerte mit herausragenden Solisten wie Ilya Grubert, Michael Nyman, Kathryn Stott, Pavel Vernikov, Massimo Mercelli, Francesco Manara und Luisa Castellani leitete.

Auf dem Saxophon hat Federico Mondelci nach seiner Aufnahme für Delos im Jahr 1999 höchst erfolgreiche Tourneen durch Europa und Amerika unternommen, auf denen er seine eigenen Arrangements von Tangos von Astor Piazzolla spielte.

Weitere Aufnahmen in Zusammenarbeit mit dem Italian Saxophone Quartet und mit der englischen Pianistin Kathryn Stott sind in den Katalogen von Chandos und Delos aufgeführt.